road of humbleness

Was bewirkt echtes Mitgefühl?

Über dieses Thema kann man nur schreiben, wenn man dieses echte Mitgefühl auch besitzt. Denn echtes Mitgefühl versetzt Berge, egal welche eigenen Mittel man besitzt, es benötigt nur Mitgefühl. Wer Mitgefühl hat, der bewegt sich und handelt, besonders ein wiedergeborener Christ sollte diese Eigenschaft besitzen. Gäbe es dieses Hochwasser nicht in unserer Stadt und in vielen Teilen Deutschlands, oder hätte mein Dienst vor genau 24 Jahren nicht mit einem Hochwasser begonnen, könnte ich niemals darüber schreiben. Vor 24 Jahren (oder 888) waren meine Kinder noch so klein, ich bekam Sozialhilfe und hatte damals schon große Sorgen, ohne eine regelmäßige Beruhigungsspritze (Imap) war es mir unmöglich den Alltag zu meistern. Trotz dieser Situation, konnte ich mit der Hilfe von Jeschua Berge versetzen.

Wie ich schon oft berichtet hatte, brachte dieses echte Mitgefühl durch das Oderhochwasser 1997 den Start für meinen Charity Dienst! Was echtes Mitgefühl bedeutet, hatte der Reporter mit seinen eigenen Worten beschrieben. Obwohl er mich zitierte, hatte ich diesen Wortlaut nicht benutzt. Damals sagte ich: „Christen sollen nicht nur reden, sie sollen handeln.“

Was haben sich die Geschwister damals über diesen Satz geärgert, den der Reporter schrieb: „Obwohl Ulrike Barthel engagiert und couragiert an die Arbeit ging, möchte die gottesfürchtige Frau nicht im Vordergrund stehen: „Christen sollen nicht nur labern, sie sollen auch etwas tun. Dabei hat mir Gott die Kraft gegeben.“

Meine Güte, was haben sich einige Geschwister darüber aufgeregt, sie waren regelrecht böse auf mich. In der Gemeinde fragte ich, ob jemand auch etwas spenden würde, 10 oder 20 DM … wenn dies jeder gegeben hätte, wäre ein großes Zeichen des Mitgefühls gewesen. Außer ein Bruder, der allerdings gleich 2000 DM spendete, hatte niemand etwas gegeben. Wer hat überhaupt echtes Mitgefühl, diese Frage sollten wir uns einmal stellen? Echtes Mitgefühl hat man nur, wenn man echte Dankbarkeit besitzt, wer diese Dankbarkeit hat, der hat auch ein mitfühlendes Herz. Diese Dankbarkeit kann man nur entwickeln, wenn man einmal selbst große Not hatte. Nun, von großer Not kann ich schon einen Roman schreiben. Wenn man aus dieser Not mit der Hilfe von Jesus / Jeschua entrinnen kann, dann kommt eine sehr große Dankbarkeit, so sollte es jedenfalls sein.

Mitgefühl bedeutet sich in die Situation des anderen zu versetzen, man muss sich bildlich vorstellen die selbe Situation zu durchleben, dann kommt die Dankbarkeit für das eigene Schicksal, auch wenn es viele Situationen gibt, wo man klagen könnte.

Paulus schreibt in 1. Timotheus 6 diese Ermahnung: Vers 6 Es ist allerdings die Gottesfurcht eine große Bereicherung, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird. 7 Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, daß wir auch nichts hinausbringen können. 8 Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen! 9 Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen. 10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht….

Geschwister, wir sollen dankbar über unsere Kleidung, Nahrung und unser Dach über den Kopf  sein, wie schnell man dies verlieren kann, sieht man aktuelle an der Hochwasserkatastrophe. Wer hat schon eine Elementarversicherung, denn wer die jetzt nicht abgeschossen hat, hat in den Fluten alles verloren, egal wie Reich oder Arm er war.

Hier sind wenige Beispiele der aktuellen Artikel:

Wie schrecklich ist dies alles, von einem Tag auf den anderen alles zu verlieren, jeden von uns kann es treffen. Die Solidarität unter den Ungläubigen ist so groß, warum kann es unter Christen nicht genauso sein, wenn man den Bruder oder die Schwester Notleiden sieht?

1. Johannes 3,17 Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt – wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?

Ich musste alles erleben, um authentisch darüber berichten zu können. Wie oft war ich in Not, dabei gab es sogar Christen die sich darüber lustig machten. Besonders traurig war es, wenn ich einigen Christen oft in deren Not half, und plötzlich wollen sie durch Manipulation mir die Dinge wegnehmen, damit sie bekommen was ich vorher bekam. Alles davon erlebte ich, auch habe ich Personen mit meinem Engagement geholfen damit sie jahrelang Unterstützt werden, als ich die betreffende Person in meiner Not bat einen Gebetsaufruf für mich zu machen, sagte sie NEIN, denn sie glaubt meinem Zeugnis nicht und geht nicht konform mit dem was ich poste. Oh ja, ich habe so vieles erlebt, wodurch ich erkennen konnte was wahrhaftige Christen sind. Mich hatte Jeschua nie im Stich gelassen, ich weiß ER wird es auch bis zum Schluss nicht tun. Die Tugend des Mitgefühls und der Nächstenliebe werde ich niemals ablegen, auch wenn ich viele negative Erfahrungen machte. Immerhin gab es auch ausreichend Geschwister, die ebenfalls Mitgefühl hatten, worüber ich unsagbar dankbar bin.

Alles dies muss sich jeder Christ (wenn er behauptet einer zu sein) vor Augen halten, eines Tages kann jeden Menschen die Not treffen, darum warnt uns die Bibel in den Guten Zeiten an die Notleiteden zudenken. Wer die Ohren vor der Not des anderen verschließt, wird eines Tages nicht erhört, wenn er selbst in große Not kommt.

Sprüche 21,13 Wer sein Ohr verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch keine Antwort erhalten, wenn er ruft.

Wie schnell man in Not kommen kann, dies sehen wir seit einigen Tagen an der Überflutung, die anschneidet noch kein Ende genommen hat. 156 Tote! Kreis in Bayern ruft Katastrophenfall aus - Webcam zeigt, wie sich Fluss in reißenden Strom verwandelt

Diese Warnung erfüllt sich jetzt, ich will einen Ausschnitt aus Die fünf Engel der fünf Kontinente posten: Dritter Engel: Europa

In der Gegenwart des allmächtigen Gottes und wegen dem, was die Engel mir zeigten, bebte und zitterte ich. Ich wollte weinen, aber ich konnte nicht. Ich war zu sehr damit beschäftigt, zu sehen, was passierte. Ich war wirklich fasziniert. Ich hatte nicht den Mut, den dritten Engel, der Flügel hatte, zu bitten, seine Flügel zu öffnen. Plötzlich öffnete er seine Flügel.

Dann zeigte er mir Europa von einem Ende zum anderen - von Norden bis hinunter nach Spanien und Portugal. In seiner Hand hielt er eine Waage. Ich sah ihn über Europa fliegen und hörte die Worte: "Ich bin bekümmert, ich bin bekümmert. Ungerechtigkeit, Unreinheit und Gottlosigkeit - über ganz Europa. Die Sünde ist bis zum Himmel angewachsen. Der Heilige Geist ist betrübt."

Hand nach rechts Ich sah die Flüsse in Europa über die Ufer treten und Millionen von Häusern bedecken. Millionen ertrinken. Nachdem ich dies gesehen hatte, las ich kürzlich in den Nachrichten, dass Tschechien die schlimmsten Überschwemmungen, die es je gab, erlebte. Ich hörte, dass der große Fluß in China droht, Tausende von Häuser durch Überschwemmung zu zerstören. Ich wußte von diesen Dingen erst, nachdem ich diese Vision sah und hörte, was die Engel zu mir sprachen.

Plötzlich hörte ich Erdbeben über ganz Europa.

Hand nach rechts "Länder, die nie Erdbeben hatte, werden erschüttert," sagte der Engel. Und plötzlich sah ich in meinem Geist den Eiffelturm in Paris zerbrechen und zusammenfallen.

Ein großer Teil Deutschlands zerstört.

Die große Stadt London - Verwüstung überall.

Ich sah Überschwemmungen über ganz Skandinavien. Ich schaute zum Süden und sah Spanien und Portugal durch große Hungersnöte und Verwüstungen gehen. Viele werden in Spanien und Portugal an Hunger sterben. Ich war durch all diese Botschaften beunruhigt und sagte: "Herr, was ist mit deinen Kindern?" Der Engel sagte: "Ich werde sie vorbereiten. Sie werden Ausschau halten nach dem Erscheinen des Herrn. Viele werden in diesen Tagen zu mir rufen, und ich werde sie retten. Ich werde für sie große Wunder vollbringen und ihnen meine Macht zeigen." Inmitten großer Zerstörung wird in diesen Ländern also die Gnade Gottes sein. Ich war glücklich, dass Gott seine Kinder beschützt. Soweit der Ausschnitt.

Keiner kann es bestreiten, diese Gerichte haben begonnen. Wie schnell sich das Blatt wenden kann, sah ich an einem Video, welches mir die Freundin meiner Tochter zeigte. Dieses Video zeigt das Autohaus … dem ich meinen Seat Altea zurückgeben musste, weil ich die Raten nicht mehr bezahlen konnte. Jetzt hat ausgerechnet dieses Autohaus alles verloren, wie traurig es doch ist. Mir hat Jeschua damit nur gezeigt, wie sich das Blatt eines Tages wenden kann. 

Hier könnt ihr mich und mein Auto sehen, wie ich 2008 in Holland Spenden verteilte, als ich noch in Lingen wohnte.

Exakt diese Worte sagte ich dem Besitzer vom Autohaus, wobei ich einen herablassenden Blick geerntet hatte: Hiob 1,21 Und er sprach: Nackt bin ich aus dem Leib meiner Mutter gekommen; nackt werde ich wieder dahingehen. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; der Name des Herrn sei gelobt!

Genau 11 Jahre und 5 Monate später ist der Firma selbiges passiert. Materielles kann schnell genommen werden, darum ist es wichtiger (im geistigen Sinne gesehen) Reich bei Gott zu sein.  Habt ihr es in den vielen Videos nicht gesehen, wie viele Autos durch die Flut zerstört wurden? Glaubt ihr all diese Leute hatten eine Elementarversicherung?  Diese Menschen haben von heute auf morgen ihr Auto verloren, für das sie vielleicht noch einige Jahre einen Kredit bezahlen müssen. So schnell kann man auch sein Auto verlieren, alles geht so schnell.

Matthäus 6,20 Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen!

Wie ihr sehen könnt, es kann jeden treffen, von einem Tag auf dem anderen Tag kann sich das Blatt wenden, aus der heilen Welt die gestern noch da war, kann am nächsten Tag Leid und Not vor einem selbst stehen.

In einem Artikel wurde über mich geschrieben, dass es nichts Gutes gibt, außer man tut es. So denkt die Welt, für die wir doch Licht sein sollten. Darum ist es traurig, wie Christen hartherzig sein können, wenn sie von der Not der Schwester ganz oft lesen, aber unberührt darüber bleiben können. Alles musste geschehen, damit ich heute dies alles schreiben konnte. Immerhin kommen nicht nur Lästerer und Neugierige auf meine Webseite, es gibt seit vielen Jahren Geschwister die täglich meine Webseite besuchen, trotzdem unberührt bleiben wenn ich über Not berichte. Voller Dankbarkeit blicke ich auf die Geschwister, die treu im Gebet an meiner Seite stehen, was kostbarer als Gold und Silber ist.

Zum Abschluss kann ich nur sagen: „Zeigt echtes Mitgefühl und handelt danach, denn nur so könnt ihr Frucht bringen.“ Da dies so ist, muss ich noch etwas aus meinem Leben berichten. Jetzt müsste es fast 2 Jahre her sein, als ich einen jungen Mann kennenlernte, der im Alter meines großen Sohnes ist. Dieser bettelte vor Aldi, er wurde damals durch eine Notstation Obdachlos. Mit diesem jungen Mann kam ich schnell ins Gespräch, ich hörte von seinem Schicksal, welches mich sehr berührte, unmöglich konnte ich ihn mit 2 Euro abspeisen und weitergehen. Ich stellte mir vor eines meiner Söhne könnte dies auch passieren, was mein Mitgefühl noch stärker machte. Jedes mal fragte ich was er benötigt, damit ich es bei Aldi für ihn etwas kaufen kann, zum Gespräch nahm ich mir immer Zeit. Der junge Mann sagte mir, nun ein anderes Bild von einem Christen bekommen zu haben, denn vorher hatte er keine guten Erfahrungen mit Christen gemacht.  Ohne Mitgefühl und praktischem handeln, können wir keinen zu Christus führen, sondern nur noch weiter wegstoßen.

Matthäus 24,12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.

(In der jüdischen Bibel steht, weil die Torah immer ferner rückt)…….. Oh wenn es die Geschwister doch nur erkennen würden, anstatt mit dem Finger auf andere Geschwister zu zeigen und sie als falsche Lehrer zu bezeichnen. Wer wirklich eine Irrlehre verbreitet, werden wir ja nach der Entrückung sehen.

Der junge Mann bekam von mir das Buch Jesus unsere Chance und natürlich eine neue Bibel geschenkt, worin der junge Mann dann auch las. Ich sagte ihm, er möge sein Leben mit Jesus ins Reine bringen, dann wird er gewiss eine Wohnung bekommen und nicht mehr in Parkhäusern schlafen müssen.

Im Winter letzten Jahres gab er dann sein Leben Jesus und mit einem Schlag veränderte sich alles. Er bekam eine Wohnung in Hohenlimburg und ist heute ein treuer Diener für Jesus, erst gestern traf ich ihn wieder und er erzählte mir wie viel er für die Flutopfer betet. Durch mein echtes Mitgefühl durfte ich dazu beitragen, damit eine Seele gerettet wird. Was nützen Bibelsprüche und Ratschläge, wenn man nichts tut? Darum möchte ich mit dem Satz des Reportes enden, den ich zu Beginn erwähnte: „Christen sollen nicht nur labern, sie sollen auch etwas tun.“

Schalom

Ulrike Veronika Barthel