road of humbleness

Erzählte Gleichnisse von Ulrike!

Die Liebe zum Geld und zur Ehre!

Die Liebe zum Mammon und Fridolin der Lebensmittel-Händler!

Fridolin ist Geschäftsführer einer Lebensmittel-Kette und er möchte gerne befördert werden. Der Besitzer dieser Kette verlangt von seinen Angestellten, dass sie nur zum Wohle des Käufers Produkte erwerben dürfen. Im ganzen Land wissen die Menschen, in dieser Lebensmittelkette bekommen sie nur 1 A Ware und dies zum günstigen Preis. Der Besitzer ist ein harter Geschäftsmann, denn die gute Ware und die günstigen Preise ziehen sehr viel Kundschaft an, denn die Masse bringt den großen Gewinn. Alle Angestellten wissen wie wichtig es ist, nur gute Ware einzukaufen, faule Produkte sind ein Kündigungsgrund!

Eines Tages wollte Fridolin ein besonders Produkt erwerben, was in anderen Lebensmittel-Ketten großen Profit einbringt.

Eine Schokoladenfirma hat eine besondere Nussschokolade hergestellt, die nur in jeder Stadt ein Lebensmittel-Händler verkaufen darf. Dieses Produkt wird in der Händlerkreisen hoch angepriesen, dabei wird bekanntgeben, welchen Gewinn diese Schokolade bringt. Daher bewerben sich alle Lebensmittel-Händler bei dieser Firma, damit sie in ihrer Stadt diese Schokolade verkaufen können. Immerhin ist man ja ein Geschäftsmann und will den Umsatz ankurbeln und befördert werden.

Selbstverständlich isst Fridolin auch von dieser Schokolade und verschenkt auch einige Tafeln an Bedürftige. Irgendwann bekommt Fridolin Bauchschmerzen, die Schokolade bekommt ihm nicht mehr, auch einige Kunden beschweren sich über große Bauchschmerzen. Fridolin weiß, diese Schokolade muss er aus dem Sortiment nehmen, wenn sein Chef von den Nebenwirkungen erfährt, dann ist die Kündigung sicher.

Ein Kollegen, der in einer anderen Lebensmittel-Kette beschäftigt ist, berichtet über wunderbare und köstliche Pralinen, die großen Absatz bringen. Diese Pralinen-Sorte möchte Fridolin unbedingt auch verkaufen, aber ausgerechnet die Firma, die die Schokolade vertreibt, die vertreibt auch diese Pralinen.

Also muss Fridolin erst den Zuschlag für die Pralinen bekommen, bis er den Vertrag mit der Schokolade auflösen kann. Einer seiner Angestellten sagte ihm: „Du Fridolin, so etwas kannst du doch nicht machen, du weißt doch genau wie schlecht diese Schokolade ist, wie kannst du unserem obersten Chef so ungehorsam sein, wenn der dies herausbekommt, dann bekommst du doch die fristlose Kündigung.“ Aber darauf antwortete Fridolin: „Ich habe diese Praline bei unserer Konkurrenz probiert, sie ist so wohlschmeckend, wenn ich den Zuschlag bekomme, dann wird der Umsatz verdreifacht und unser Chef wird darüber hinwegsehen….. und er wird mich sogar befördern.“

Sein Angestellter ist ganz traurig, sieht er doch welche Nebenwirkung diese Schokolade hat, erst gestern hatte er drei Kunden beim Arzt angetroffen, die bleibende Schäden erlitten haben. Diese Kunden sagten ihm, dass sie einen Rechtsanwalt eingeschaltet hätten, um den Konzen auf Schmerzensgeld zu verklagen.

Währenddessen bekommt Fridolin den Zuschlag für das Pralinen-Geschäft, nach der Unterzeichnung kündigt er den Vertrag mit der Schokolade und er denkt, jetzt mit diesem Thema abgeschlossen zu haben.

Leider ist in der Praline eine bittere Substanz, die die Leute vernebelt und die verhindert, die Nebenwirkungen zu erkennen. Nur ganz wenige Kunden, die überaus sensibel sind, die spüren diese Nebenwirkung schon beim ersten Bissen, diese Kunden machen Fridolin auch darauf aufmerksam, aber Fridolin ist so von sich überzeugt und hat nicht bemerkt, ein noch weitaus schlimmeres Produkt erworben zu haben. Dieses Produkt ist sogar tödlich, es gibt kein Gegenmittel für die Substanz in der Praline!

Wie wird der Besitzer mit Fridolin verfahren, wenn er von alledem erfährt?

Ende der Geschichte!

Hochzeitszug, Insasse und Trittbrettfahrer!

Keiner konnte die Weisheiten Jahwes so gut bildlich übermitteln, wie es Jeschua zur Zeit Seines Aufenthaltes auf dieser Erde tat. Es ist für mich eine überaus große Gnade, die Jeschua mir schenkt, wenn ich Geschichten schreiben darf, wie diese Geschichte heute.

Für mich ist diese Geschichte, einer der Schönsten die ich je geschrieben habe. Ich blicke dankbar auf Jeschua, denn ohne IHN kann ich keine Geschichte schreiben.

Oft ist es so schwer zu vermitteln, wie wichtig die Bereitschaft ist und wie man sie beschreiben soll. Letzte Nacht wachte ich auf und lang lange wach im Bett, in meinen Gedanken kreiste plötzlich eine Illustration, die man wunderbar zu einer Geschichte ausschmücken kann. Damit ich aber nicht die restliche Nacht wach liege, daher lies ich eine gesalbte CD von Terry MacAlmon laufen, damit ich wieder einschlafen konnte, vorher hatte ich Jeschua allerdings gebeten, mich an diese Geschichte zu erinnern.

Jetzt bin ich wach und die Geschichte kann beginnen!

Die Zuginsassen!

Wer mit einem Zug fährt, der hat gepackte Koffer dabei und die Tür von seinem alten Zuhause hat er hinter sich geschlossen. Personen die sich in diesem Zug befinden, die haben nur ein Ziel, dass Hochzeitsbankett endlich zu erreichen.

Die Insassen wissen nicht wie lange die Fahrt andauert, daher blicken sie auf jede Haltestation, die auch die Endstation sein könnte. Sobald der Zug seine Fahrt drosselt, dann laufen alle Insassen aufgeregt zum Fenster, sie wollen wissen welche Station erreicht wurde, steigen nur neue Gäste ein, oder ist es endlich die Endstation. Wie sollte ich mein Rätseln besser beschreiben, als so, denn nichts anderes tue ich als Wächter.

Es kommen neue Anzeichen!

Die jeweiligen Anzeichen, sie sind für mich eine neue Haltestation, wo ich mir die Nase am Fenster platt drücke, ich frage in diesen Augenblicken: „Welchen Bahnhof erreichen wir jetzt, ist es nur eine Zwischenstation, oder ist es der Hauptbahnhof, mein (unser aller) Endziel?“ Jeder Bruder und jede Schwester, die ebenfalls in diesem Zug sitzt, sie verhält sich nicht anderes als ich es tue. Irgendwann ist die Freude groß, dann jubeln wir alle und rufen: „Halleluja, wir haben den Zielbahnhof erreicht.“ Wer in diesem Zug sitzt, aber bei jeder Haltestation desinteressiert ist, nicht aufsteht und gelangweilt aus dem Fenster blickt, dessen Freude lässt aber zu Wünschen übrig!

Die Trittbrettfahrer!

Soweit meine Beschreibung der Zuginsassen, jetzt komme ich zu den Trittbrettfahren. Ein Trittbrettfahrer hat seine Koffer nicht gepackt, sondern er springt bei der Zugfahrt auf, während der Zug langsam ins Rollen kommt. Ein solcher Aufstieg ist kein Einstieg, denn sobald der Zug anfährt schließt der Zugbegleiter (der Engel) die Türe wieder, solche Fahrgäste stehen auf dem Trittbrett und halten sich von außen am Zug fest. Es ist nicht schwer für diese Fahrgäste, denn dieses Trittbrett hat sehr viel Platz und der Zug fährt nicht schnell.

Eine solche Fahrt macht sogar viel Freude, denn der Wind bläst um die Nase und die Abenteuerlust wird geweckt. Da dieser Zug aber eine sehr lange Reise vor sich hat, aus diesem Grund wird es für die Trittbrettfahrer schnell unbequem. Langsam tun ihnen die Beine weh und der Hunger drückt langsam im Magen. Die Insassen bekommen Köstlichkeiten vorgesetzt ( Kraft zum Ausharren) die Trittbrettfahrer haben daran kein Anteil. Sobald der nächste Haltebahnhof erreicht ist, springen sie vom Zug wieder herunter und schlendern zurück zu ihrem alten Zuhause. (Sie gehen zurück in die Welt)

Willst du auch ein Zuginsasse werden?

Wer ein Passagier werden will, der muss seine Koffer packen und seinem Zuhause (der Welt und was sie bietet) den Rücken zuwenden. Wer ein Zuginsasse ist, der wird nicht müde werden, wenn eine Zwischenstation kommt, dann wird er weiterhin voller Hoffnung zum Fenster laufen und hoffen den Zielbahnhof endlich erreicht zuhaben.

Macht Euch einmal Gedanken zu welchen Gästen Ihr gehört: „Gehört Ihr zu den Insassen, oder seid Ihr nur Trittbrettfahrer?“ Die Insassen werden weiterhin mit mir fiebern, welchen Bahnhof wir erreicht haben, sie werden nicht müde werden.

Als Wächter blicke ich auf jede Haltestation, ob es die Endstation ist, dies kann ein Wächter niemals sagen, auch kann er nicht sagen wie lange die Fahrt noch andauert. Wer in einem anderen Zug sitzt, der schreit den Trittbrettfahren zu, sie sollen abspringen, sie stehen auf dem falschen Zug!

Diese Geschichte habe ich gerade geschenkt bekommen, ohne die Hilfe von Jeschua kann ich keine Geschichte schreiben….. und ich schreibe so gerne Geschichten.

Wenn Du, der dies liest noch kein Insasse bist, dann packe Deine Koffer und steige auch in den Hochzeitszug ein. Wie lange die Fahrt noch dauert, dies kann ich Dir nicht sagen, auch weiß ich nicht wie viele Haltestationen wir noch anfahren, bis wir den Zielbahnhof erreicht haben!

Eines kann ich dir sagen, dieses Ziel wird Deine Künsten Träume übertreffen, so wunderschön wird es werden. Du musst ausharren und nicht auf die Rufe derjenigen hören, die im falschen Zug sitzen.

Ende

Die Erbtante

Stellen wir uns einmal vor wir sind alle bettelarm, niemand hat jemals eine Urlaubsreise gemacht. Ferienparadiese kennen wir nur aus dem Fernsehen, dort wurden uns die schönsten Trauminseln gezeigt und der Wunsch einmal für 3 Wochen mit der ganzen Familie dort die Ferien zu verbringen, dies wäre unser größter Wunsch.

Eines Tages schneit ein Brief von einem Notar ins Haus, dort wird uns mitgeteilt, dass wir eine Erbtante haben, die uns auf einer Trauminsel ein Ferienhaus geschenkt hat. Zu diesem Ferienhaus gehört noch ein monatliche Rente, die es uns ermöglicht die Zelte hier abzubrechen und alles hinter uns zulassen.

Stellen wir uns einmal vor wir haben noch eine Große Verwandtschaft, alle bekamen den selben Brief vom Notar, denn die Erbtante war wirklich Steinreich.

Da die ganze Verwandtschaft weltweit verstreut lebt, aus diesem Grund weiß keiner von dem anderen etwas, somit auch nicht von der Erbschaft. Der Notar hat nur einen kleinen Unterschied bei den Briefen gemacht, einigen Familien sagte er den Termin, wann sie den Flug zur Erbschaft angetreten werden, die andere Gruppe bekommt nur mitgeteilt sich jederzeit bereitzuhalten. Wenn wir zu der letzten Gruppe gehören, dann würden wir sofort die Koffer packen, damit wir jederzeit reisefertig sind. Die Vorfreude ist so groß, nur diese Freude gibt uns dann Kraft alle noch vor uns liegenden Schwierigkeiten zu überstehen, weil wir die Hoffnung haben jeder Zeit erlöst zu werden.

In diesem Fall stellt sich auch heraus wie wichtig uns diese Reise ist, denn der Notar erwartet einen ständigen Kontakt mit uns, da er alles versucht die Ausreise und Einreise Papiere zu bekommen. In dem Erbe ist eine Klausel eingebaut, denn nur diejenigen dürfen die Reise auch wirklich antreten, die im ständigen Kontakt mit dem Notar sind.

Die Erbtante wusste im Vorfeld wie lange es dauert bis die Papiere vom Konsulat beim Notar eintreffen, denn dieses Konsulat muss sehr viele Anträge bearbeiten, da dass Konsulat unterbesetzt ist, aus diesem Grund dauert die Bearbeitung sehr lange.

Der Notar muss erschreckend ein sehr unterschiedliches Verhalten der Erben feststellen, denn nur sehr wenige Personen melden sich ausdauernd bei ihm. Von Woche zu Woche schläft einer nach dem anderen von den Erben ein, somit kann er die Ernsthaftigkeit feststellen und kurz vor Reiseantritt wird entschieden wer wirklich die Reise antreten darf. Obwohl allen Erben diese Klause bekannt ist, waren sie doch sehr erbost plötzlich eine Absage zu erhalten, immerhin hatte die Erbtante auch ihnen ein Teil der Erbschafft zugesprochen.

Die andere Gruppe, die den Termin sofort gesagt bekam, die musste sich trotzdem regelmäßig mit dem Notar in Verbindung setzen und sich bereithalten. Der Notar musste aber feststellen, dass von dieser Gruppe sich kaum eine Person bei ihm meldete. An dem Tag, an dem diese Personen den Termin gesagt bekamen, da machten sie sich einen Eintrag in ihrem Kalender, dort schrieben sie folgendes auf: „Am XXXXXX geht unser Flug, an dem XXXXX müssen wir unsere Kleider waschen, damit wir die Koffer rechtzeitig packen können, wir müssen uns am XXXXX von unseren Freunden verabschieden und ein große Fest vorher feiern, nicht zu viel trinken, damit wir den Flug nicht verpassen.“

Der Notar bekam dieses Verhalten mit und war schockiert, denn in der Klausel stand doch, alle müssen sich regelmäßig mit ihm in Verbindung setzen, jedoch diejenigen, denen der Abreise-Termin bekannt war, die eigentlich darüber glücklich sein konnten, die meldeten sich am wenigsten beim Notar.

Obwohl zur Abreise ein Jumbojet gebucht wurde, damit alle Erben einen Platz erhalten, so konnten doch nur sehr wenige Personen die Erbschaft antreten. Der Notar war mega schockiert, so buchte er schnell einn der kleinsten Flieger, die diese Fluggesellschaft hatte. Als der ersehnte Termin kam, da traten nur sehr wenige die Erbschaft an, jedoch diejenigen, die dabei sein konnten, die waren überaus glücklich!

Ende der Geschichte.

Der kleine Hund Bello!

Da lebt ein kleiner Hund in einer großen Familie, eine Familie die ein großes eingezäuntes Grundstück hat, dort kann der kleine Hund spielen und seine Geschäfte machen.

Neben diesem Grundstück lebt eine Familie die eine Wolfszucht hat, die Wölfe dürfen sich ebenfalls frei auf dem Grundstück bewegen. Jedes mal wenn die Wölfe Auslauf bekommen, dann wenn die Wölfe diesen kleinen Hund sehen, dann fletschen sie ihre Zähne und der kleine Hund läuft Angstvoll zur Familie ins Haus.

In seinem kurzen Hundeleben wurde er immer gut behandelt, er vertraute jedem Familienmitglied. Dieser kleine Hund durfte sich frei bewegen, auch auf das Sofa, ein Platz wo er gerne hinging, denn dort traf er immer jemanden an der ihn kraulte. Eines Tages verstand dieser kleine Hund nicht was mit seinen Leuten passierte, denn er legte sich wie gewohnt unterwürfig auf das Sofa, damit er gekrault werden kann. Wie gewöhnlich lässt dieser kleine Hund sich auch kraulen, aber ohne jede Vorwarnung schlägt ein Familienmitglied nach dem anderen diesen kleinen Hund.

(Da war eine Nebelwand, diese Nebelwand ümhüllte die Familie in dem Augenblick wo sie den kleinen Hund schlugen!)

Winselnd läuft er weg und versteckt sich unter dem Bett. Kurz danach ruft ihn die Familie, sie sagt: „Bello, wo bist du kleiner Schatz?“ Keiner konnte sich mehr daran erinnern, was sie dem Hund angetan hatten. Alle wunderten sich über das sonderbare Verhalten von Bello!

Diese schreckliche Nebelwand kam immer häufiger, je häufiger diese Nebelwand kam, desto häufiger wurde Bello geschlagen. Da die Familie durch diese Dämonische Nebelwand nicht wusste was sie tat, aus diesem Grund konnten sie auch das Verhalten von Bello nicht verstehen, einer nach dem anderen wollte nichts mehr mit Bello zu tun haben. Irgendwann war Bello nur noch verachtet, bis der Vater der Familie sich entschied diesen sonderbaren Hund in ein Tierheim zugeben.

Davon hörte auch der Großvater der Familie, der weit weg ein großes Landgut hatte. Kurz entschlossen setzte der Großvater sich in sein Auto und holte klein Bello. Angekommen auf dem Landgut des Großvaters konnte Bello so richtig aufblühen, alle Angestellten waren dort nur lieb zu Bello, vergessen waren die Schläge aus der Familie, dort wo er sich einst so wohlgefühlt hatte.

Ende der Geschichte

Das Segelboot!

„Stellt euch vor es hat sich jemand ein Segelschiff mit tausenden von Einzelteilen gekauft. (Nennen wir diese Person einmal Otto)

Otto ist im Vorfeld klar, in wenigen Tagen hat er es sicher nicht zusammen gebaut, er weiß….. es wird Jahre dauern!

Die dazugehörige Beschreibung ist zwar klar und deutlich, aber es fehlt die nötige Geduld um die benötigenden Teilen zu suchen. Es ist leider so, denn viele Teile ähneln sich sehr, jedoch sind sie nicht an allen Stellen von dem Segelboot einzusetzen, da man jedes Teil nur einmal verwenden kann.

Zu diesem Bausatz gehört auch ein wunderschönes Bild, dieses Bild hängt im Hobbyraum, dort wo Otto Tag täglich an diesem Schiff bastelt. Anfangs geht es zügig voran, die Bauteile sind groß, übersichtlich und leicht erkennbar. Jedoch als es immer schwieriger wurde, da verlor Otto immer mehr die Geduld, was dadurch zu beobachten war, dass Otto immer unregelmäßiger in den Bastelraum ging.

Die Abstände wurde dann so groß, dass Otto erst den Staub von dem angefangenen Bausatz entfernen musste.

Otto suchte weiter nach bestimmten Teilen, damit das Segel endlich gehisst werden kann, aber er sieht dieses Teil einfach nicht damit er am Großsegel weiter machen kann! Nun, ein Schritt nach dem anderen, dazu fehlt Otto die Geduld.

Die arme Familie!

Eines Tages hat Otto die Geduld ganz und gar verloren, er packt das halbfertige Segelboot in einen großen Karton und wirft achtlos die Einzelteile dazu und verschließt den Karton. Wenige Tage später kommt ein Nachbar an die Tür, dieser Mann ist arm und kann seine Familie kaum ernähren, daher bittet er Otto um ein Brot.

Otto ist großzügig, er hatte niemals einen Bedürftigen Menschen abgewiesen. Otto kam auf die Idee dem Bedürftigen ein Geschenk zumachen, denn Otto wusste das dieser Mann auch einen 12 jährigen Sohn hat, der in kürze Geburtstag hat. In all den Jahren hatte dieses Kind außer einen Kuchen und vielleicht eine Kleidung nichts geschenkt bekommen, für Spielsachen fehlte einfach das Geld.

Otto schenkte diesem Nachbarn seinen Bausatz von dem Segelboot………. er konnte es leicht abgeben, denn er hatte dieses Segelboot längst aus seinem Herzen verbannt. Wenige Tage später klingelte dieser Nachbar (mit seinem Sohn) an der Haustür von Otto, der Sohn wollte sich bei Otto persönlich bedanken. Freudestrahlend hielt dieser Junge das fertige Segelboot in seinen Händen. Der sonst so freundlich Otto, er war auf einmal nicht mehr freundlich, denn er schäumte plötzlich vor Wut und knallte den beiden die Tür vor der Nase zu! Weder der Junge, noch der Vater konnten das Verhalten von Otto verstehen, denn Otto war wie verwandelt, so kannten sie ihn überhaupt nicht!

Ende der Geschichte!

Ich weiß nicht wie es euch ergeht, aber ich möchte an diesem Segelboot solange bauen, bis es endlich fertig ist, auch wenn ich immer wieder Bauteile in die Hände bekomme die nicht passen. Der Tag wird kommen, dann steht mein Segelboot vor mir. Jeschua allein kann mir die notwendigen Einzelteile zeigen, Schritt für Schritt. Eines werde ich nicht tun, ich werde niemanden anklagen, nur weil ich nicht das passende Teil für mein Segelboot gefunden hatte.

Euch Allen wünsche ich Weisheit beim Bau eures Segelbootes!

Ulrike Veronika Barthel

Die unterdrückte Bauernfamilie!

Soweit der Altbauer Johannes zurückdenken kann, wurde seine Familie unterdrückt. Die Bauern der umliegenden Gehöfte, sie haben seit Generationen einen großen Hass auf seine Familie.

Den Kindern der Nachbarn wurde von klein auf gesagt, dass sie die Familie von Johannes hassen sollen, daher riefen die Kinder der Nachbarn auch böse Worte hinter Johannes und seiner Familie her.

Die Kinder von Johannes hatten es sehr schwer in der Schule, sie wurden nicht nur von den Schülern schlecht behandelt, sogar die Lehrer waren ungerecht zu ihnen. Martha, die Frau von Johannes, sie ist Lehrerin und konnte es beim Schulamt durchsetzen ihre Kinder auf dem Bauernhof zu unterrichten.

Sepp, dies ist der älteste Sohn der Familie, er ist kurz vor dem Abschluss der Realschule. Erstmals kann er sich richtig auf die Prüfungen vorbereiten, Sepp muss sich keine Gedanken mehr über seine Mitschüler machen, ob sie ihn wieder hänseln oder sogar schlagen werden.

Johannes ist ein geschickter Mann, denn die großen Ländereien hat er gut angelegt! Es gibt eine große Rinder und Schafherde, Hühner und Pferde. Martha hat mit ihren Töchtern einen großen Gemüsegarten angelegt, jedes Jahr war die Ernte so ertragreich, dass sie nie etwas dazukaufen mussten.

Hinter dem großen Wohnhaus hatte Johannes Vater Friedrich einen großen Obstgarten angelegt, die Erntezeit war für die gesamte Familie eine Freudenzeit. Martha freute sich im Winter schon auf die Erdbeeren im Juni, sie liebte es am Wochenende eine Erdbeertorte zu backen, beidem Gedanken an die Erdebern lief ihr das Wasser im Munde zusammen.

Opa Friedrich erzählte den Kindern viele Geschichten aus der Vergangenheit, wenn es dunkel draußen wurde und der Kamin eine mollige Wärme spendete, dann erzählte Opa die Geschichten die er schon von seinem Großvater hörte.

Sepp und der Großvater waren unzertrennlich, für Sepp war sein Großvater ein großes Vorbild, er wollte immer so werden wie Opa Friedrich. Eines Tages fuhr Sepp mit seinem Opa ins Nachbardorf, als plötzlich 5 Männer mit Schlagstöcken auf sie zukamen, alles ging sehr schnell. Weinend stand Sepp daneben, er musste mitansehen wie sein geliebter Großvater geschlagen wurde. Plötzlich traute er seinen Augen nicht, einer der Männer holte ein Messer hervor und stach immer wieder auf seinen Großvater sein.

Dieser Männer waren nicht allein, denn deren Frauen und Kinder kamen auch dazu und lachten über Sepp, wie er sich über den Großvater beugte und mitansehen musste wie der Opa vor ihm verblutete. Niemals hatte Sepp dies vergessen, sein Schmerz war so groß, er konnte nicht verstehen warum die Polizei nicht eingegriffen hatte.

Jede Nacht hatte Sepp Albträume, die schreckliche Begebenheit kann er nicht vergessen. Als Sepp 18 Jahre alt war und er seinen Schulabschluss mit Bravur hinter sich hatte, in diesem Jahr passierte etwas schlimmes.

Die Nachbarn hatten sich mal wieder etwas böses einfallen lassen, sie hatten in der Nacht die Scheune angezündet, alles Futter für die Tiere wurde vernichtet. Johannes machte sich große Sorgen, wo sollte er das ganze Geld hernehmen, damit er Futter kaufen kann? Im Fernsehen gab es eine Reportage über die Armee, an die musste sich Sepp erinnern, denn der General sagte wie gut man dort verdienen kann.

Der Gedanke an die Armee wurde immer größer in Sepp, denn er wollte auch Geld für das Futter der Tiere beisteuern. Eines Tages war sich Sepp sicher, er wird zur Armee gehen und nur wenige Wochen nachdem er den Entschluss fasste, da konnte er bei der Armee die Grundausbildung machen.

Wie wohl fühlte sich Sepp dort, denn die anderen Soldaten hatten ein ähnliches Schicksal wie er hinter sich, so konnten einer den anderen gut verstehen. Alle Soldaten wurden mit der Zeit gute Freunde, der General war wie ein Vater für sie, einfach alle Vorgesetzten waren nett zu den Soldaten. Mehrmals in der Woche bekam Sepp einen Brief von der Familie, jeder der Familie schrieb Sepp einen Brief, so konnte er fast jeden Tag lesen was es zuhause alles neues gab. Eines Tages kam der General und sagte den Soldaten, dass sie in den Krieg ziehen müssen. Der General sagte den Soldaten, dass sie der Familie einen Brief schreiben sollen und sie bitten für alle Solaten zu beten.

Nur wenige Tage später kam der Brief von Sepp zuhause an, Johannes und Martha gingen sofort auf ihre Knie, sie baten den allmächtigen Schöpfer um Schutz für ihren Sohn und die Kameraden.

Für Sepp und seine Einheit wurde es sehr gefährlich, denn der Befehl des General war, die Häuser zu durchsuchen.

Die Soldaten wurden immer zu viert in die Häuser geschickt, damit sie sich besser verteidigen können, sollten Bewaffnete Personen sich dort versteckt haben. In einem Haus begegnete Sepp die Personen, die seinen Großvater Friedrich auf brutale weise ermordet hatte. Einer der Kameraden von Sepp kannte diese Leute auch, dieser musste als kleiner Junge mit ansehen wie seine ältere Schwester vergewaltigt wurde und kurz darauf an den Verletzungen starb.

In beiden Männer kam ein großer Hass hervor und sie wollten es diesen Leuten nur heimzahlen, so groß war ihr Schmerz. Im Herzen von Sepp kam plötzlich großes Mitleid, denn Sepp wusste was diesen Personen geschehen würde, dann wenn sie sterben. Im frühen Kindesalter hatte Martha den Kindern vom Vater im Himmel erzählt und Sepp erinnerte sich daran was der Vater im Himmel sagte: „Du sollst nicht töten.“ ………Nein, Sepp wollte kein Mörder an wehrlosen Menschen werden.

Leider hatte der andere Soldat nie etwas vom Vater im Himmel gehört, denn seine Familie glaubte nicht an den Schöpfer, er konnte mit diesen Wehrlosen Frauen und Kindern kein Mitleid empfinden. Es war so schrecklich, dass was man seiner Schwester angetan hatte und diese Frauen hatten ihn damals nur ausgelacht und ihn als Heulsuse bezeichnet. Von wegen Heulsuse, denen wollte er es jetzt zeigen und er schlug auf die Frauen ein, auf diejenigen die damals sich über seinen großen Kummer lustig machten.

Dank der Gebete von Sepps Eltern, dank dessen konnte er seinen ganzen Zorn an den Vater im Himmel abgeben, wusste Sepp doch wer der Richter war. Der Vater im Himmel ist der Richter und Sepp wollte IHM allein vertrauen, wenn der Schmerz über seinen Opa auch noch so groß war.

An diesem Tag wurde Sepp vor etwas ganz schlimmen bewahrt, denn plötzlich kamen bewaffnete Männer in dieses Haus und sie schossen wie wild um sich. Alle Menschen in diesem Haus wurden getötet, außer Sepp, ein großes Wunder beschütze ihn. Welche Erleichterung und Dankbarkeit durchflutete das Herz von Sepp, denn er wusste wem er diesen Schutz zu verdanken hatte, es waren die Gebete der Eltern und die große Gnade des Vaters im Himmel.

Wie traurig war es für Sepp mitanzusehen, denn sein Kamerad, der den Vater im Himmel nicht kannte und der in seinem Herzen keine Vergebung hatte, dieser lag jetzt tot auf der Erde.

In diesem Krieg wurden alle Feinde dieser Bauernfamilie verhaftet oder sie mussten in diesem Krieg ihr Leben lassen. Am Ende des Kriegs, da erlebte die Bauernfamilie erstmals in ihrem Leben was Frieden bedeutet.

Diese Familie wurde nie wieder beschimpft, sie konnte in Frieden miteinander leben.

Ende der Geschichte!

Der traurige Märchenprinz!

Wenn die Zeit des Puppenspielens vorbei ist, dann wünscht sich ein Mädchen ein Pferd und etwas später ihren Märchenprinzen! Miriam ihr Wunsch ist in Erfüllung gegangen, auf dem Reiterturnier lernte sie ihren Märchenprinzen kennen.

Wenige Wochen nach ihrem kennenlernen erzählte der junge Prinz dem König von seiner Miriam, wie sehr er sie liebt und aus welchen Verhältnissen sie kommt. Der Prinz wusste von der Edikte des Königshaus, ein Bürgerliches Mädchen kam nicht infrage.

Der König war ein sehr weiser Mann, er kannte seinen Sohn und wusste es genau, für ihn wird es nur eine Liebesheirat geben. Der König hatte nur einen Sohn, dieser sollte schließlich einmal ein großes Land regieren, daher stellte er an seinen Sohn eine Bedingung. Eine tiefe echte Liebe, sie muss eine längere Trennung bestehen, daher verlangte der König von seinem Sohn ein Jahr in Ausland zureisen. Die Königsfamilie hatte im fernen Ausland große Ländereien, die sollte der Königssohn für eine kurze Zeit verwalten, bis ein geeigneter Pächter gefunden ist. Der Königssohn willigte gehorsam ein, denn er wusste das sein Vater ein sehr weiser Mann ist. Nachdem der Königssohn seiner Liebsten die Entscheidung des Vaters mitteilte, übergab er ihr die Königlichen-Memoiren. Miriam sollte die Geschichte der Königsfamilie kennenlernen, damit sie später einmal eine würdige Nachfolgerin der Königinmutter werden kann.

Schweren Herzens willigte Miriam ein, sie wollte gerne lernen, wenn ihr auch die Trennung sehr schwer fallen wird. Der Königssohn tröstete seine Liebste, er schenkte ihr ein neues Handy, mit diesem könnte sie ihn jeder Zeit erreichen.

In der Zeit der Abwesenheit des Königssohns, da lebt die junge Frau weiter bei den Eltern. Die Zeit vergeht und der Auslandsaufenthalt des jungen Mannes zieht sich unerwartet in die Länge, mit der Zeit verblasst die Erinnerung immer mehr.

Die Telefonate werden mit der Zeit immer weniger, was auch das Lesen der Memoiren betrifft.

Der Königssohn jedoch sehnt sich nach wie vor endlich Seine geliebte Braut zusehen. Nun ist der Tag gekommen, an dem der junge Mann hört, der Auslandsaufenthalt steht kurz vor dem Ende. Voller Freude ruft dieser junge Mann seine Liebste an und sagt ihr, dass der Zeitpunkt gekommen ist, endlich kann das Hochzeitsfest statt finden.

Der König bereitet das schönste Bankett vor, zum Fest ist nur die Highsociety eingeladen. Sie wird das schönste Brautkleid aller Zeiten bekommen, sie werden ein Lebensteil führen der keine Wünsche übrig lässt. Alles das und noch vieles mehr, sie wird eine Märchenprinzessin sein!

Bei diesem Wissen müsste sie doch einen Luftsprung machen, aber sie reagiert ganz anders. Denn sie sagt dem jungen Mann eine niederschmetternde Antwort, ich bin noch zu jung ich möchte noch ein paar Jahre bei meinen Eltern bleiben.

Natürlich lese ich weiter in deinen Memoiren und telefonieren können wir auch weiter, ich liebe dich doch, dass weißt du, aber mit dem Heiraten sollten wir uns noch etwas Zeit lassen.

Obwohl die Eltern nur ein kleines Holzhaus bewohnen und alles andere als Annehmlichkeiten dieser jungen Frau bieten können, entscheidet sie sich so abweisend.

Eigentlich sollte man annehmen das sie IHN liebt, aber diese Reaktion ist alles andere als Liebe.

Die Liebe des jungen Mannes ist so groß, dass Er weiterhin alles unternimmt um sie umzustimmen. Er sendet ihr Geschenke, damit der Aufenthalt bei den Eltern angenehmer wird. Diese Geschenke nimmt sie dankend an, aber sie ist weiterhin reserviert und kühl zu diesem jungen Mann.

Eines Tages wird dieser junge Mann sich von ihr abwenden und eine andere heiraten.

Erst dann werden ihr die Augen aufgehen und sie wird bitterlich weinen, aber dann ist es zu spät. Diese Prüfung hatte Miriam nicht bestanden, sie selbst verzichtet auf die Märchenhochzeit, weil sie ihr altes Leben nicht loslassen kann!

Ende

Die verpasste Verabredung!

Es ist eine große Familie, diese Familie wurde mit zwölf Kindern gesegnet. Der Vater hatte eine große Farm, die Arbeit war so umfangreich, dass er viele Angestellte brauchte. Die Mutter war mit den Kindern vollauf beschäftigt, kaum konnte ein Kind laufen, da war sie schon wieder schwanger.

Das Familienleben war so harmonisch, dass die Nachbarn schon voller Neid und Missgunst dunkle Pläne schmiedeten. Der Segen in dieser Familie wurde immer größer, genauso wie der Familiensegen immer größer wurde, wurden auch die Schafe, Ziegen, Pferde, Hühner und Rinder gesegnet.

Das Ackerland gab ausreichend Ertrag, so herrschte in dieser Familie nie Mangel.

Es kam der Tag, da heiratete das erste Kind und gründete eine eigene Familie. Kurze Zeit später heiratete das nächste Kind und die Eltern wurden sehr traurig, weil nach und nach eines der geliebten Kinder das Haus verließ.

Der Schmerz der Mutter war kaum auszuhalten, ihr Jammern zerriss auch das Herz des Vaters. Plötzlich bekam er den rettenden Gedanken, wie er das Leid seiner Frau in Freude verwandeln kann.

Der Vater setzte sieben Familientreffen ein, dieser Vorschlag wurde mit einer großen Freude von allen angenommen. Nun hatte die gesamte Familie etwas worauf sie sich freuen kann, dass Treffen mit der geliebten Familie.

Solange der Vater noch lebte kamen alle Kinder und Kindeskinder regelmäßig zu den Familientreffen. Doch eines Tages starb die Mutter, kurze Zeit darauf starb auch der Vater und die Trauer unter den Kindern war sehr groß.

Der älteste Sohn sagte: „Wir werden zum Gedenken unserer Eltern, dieses Familientreffen nicht aufgeben. In vielen Hundert Jahren sollen auch noch unsere Kindeskinder an diesen Bund festhalten.“

Dieser Vorschlag wurde mit Freuden angenommen und man hatte danach beschlossen, dass in siebenhundert Jahren auf dem Anwesen des Vaters, einen sehr großes Familienfest stattfinden soll.

Jeder dieser Geschwister sagte das seinen Kindern, so wurde dieser Bund von Generation zu Generation weitergesagt.

Eines Tages gab es Streit in dieser Familie, wer oder was der Auslöser war, dies konnte man am Ende nicht wirklich sagen. Es ging um die Termine des Familientreffens, der Eine sagte, „wir treffen uns am ersten Tag des Monats,“ der Andere sagte, „ nein wir treffen uns am zehnten Tag des Monats.“

Die einst so harmonische Familie, war nun eine gespaltene Familie. Mit den Jahren wussten die Nachkommen der abtrünnigen Familie nichts mehr über die Feste des Ur Ur Ur Urgroßvaters.

Eines Tages begab es sich, dass ein Mitglied der abtrünnigen Familie ein sehr altes Tagebuch gefunden hatte. In diesem Tagebuch waren alle Begebenheiten der Familie beschrieben, ebenfalls befanden sich Aufzeichnungen, wo und wann das wirkliche Familientreffen stattfinden soll. Voller Freude teilte er das seiner Frau und den Kindern mit und man hatte beschlossen, am ersten Tag des Monates werden auch wir zu diesem Familientreffen gehen.

Die Freude unter allen Familienmitgliedern war so groß, als diese Familie beim Treffen des ersten Tag im Monats erschienen ist. Es gab so viel zu erzählen, auch das es nicht mehr fern ist, bis das ganz große Familientreffen nach nunmehr 700 Jahren stattfinden soll.

Der Tag rückte immer näher und der Fund über das Tagebuch der sprach sich in der restlichen Familie auch herum. Leider wollten nur wenige zum Treffen des ersten Tages im Monat kommen, die Tradition war so tief verwurzelt, dass man für den Termin des wahren Treffen einfach blind war.

Endlich war es soweit, die 700 Jahresfeier ist da. Es wurde ein großes Bankett eröffnet, alle trugen festliche Kleidung. Auch die abtrünnige Familie bereitete sich auf dieses Treffen vor, in der Jahreszahl gab es kein Unterschied, nur der Tag, der war neun Tage zu spät.

Wie ein Lauffeuer sprach es sich unter der abtrünnigen Familie herum, das Fest hat begonnen. Persönlich waren sie in Alltagskleidung, der eine war gerade im Kuhstall, der Andere auf dem Feld und so weiter.

Wie ein Lauffeuer sprach es sich unter der abtrünnigen Familie herum, das Fest hat begonnen. Persönlich waren sie in Alltagskleidung, der eine war gerade im Kuhstall, der Andere auf dem Feld und so weiter.

So schnell man konnte lief man zu dem Fest, schließlich gehörten sie ja auch zu der Familie. Zeit für eine Vorbereitung gab es nicht mehr, so wie man war musste man zu diesem Treffen gehen, koste es was es wolle.

Einer nach dem Anderen stand vor dem Haus, wo dieses langersehnte Familientreffen stattfand. Man klopfte an die Tür und wollte bei der Feier dabei sein.

Plötzlich öffnete sich die Tür und der Hausherr sagte: „Was wollt ihr hier, hier ist geschlossene Gesellschaft. Daher müsst ihr wieder gehen, denn ich kenne euch nicht!“

Ende

Einsam, Arm und Verachtet!

Eine Geschichte: Ausgedacht von Veronika-Ulrike Barthel

Weiterleiten nur mit Quellenangabe!

Das Leben von Friedel, einem jungen kranken und einsamen Mädchen.

Friedel ist krank, arm und selbst von der gesamten Familie verachtet. Es ist einfach ein Bild des Jammers, jeder der sie kennt sagt: „Mit dieser jungen Frau möchte ich niemals tauschen.“

Eines Tages lernt Friedel einen alten Mann kennen, dieser Mann war der Butler vom König und alles begann so:

Friedel ging mit ihrem kleinen Hund spazieren, dieser kleine Hund ist ihr einziger Freund den sie jemals hatte, er ist es, der ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern kann. Als sie einmal wieder mit ihrem besten Freund auf der Hundewiese war, kam ein Herrenloser Kampfhund angelaufen und stürzte sich auf ihren besten Freund.

Vor ihren Augen wurde dieses kleine Tier getötet und es kam ihr, als würde jeder letzte Lebenswille von ihr weichen.

In diesem Moment kam der alte Butler, er wurde persönlich vom König zu dieser jungen Frau geschickt. Der Mann legte seine Hände auf den kleinen Hund und befahl in dem Namen des Königs, dass der Tod von diesem Hund weichen muss. Nur wenige Minuten später kam das Leben zurück in diesen kleinen Körper und der Hund war vollkommen wiederhergestellt.

Da Friedel eine unsichtbare Eisenwand um ihr Herz hatte, die bei jeder erneuten Verletzung dicker wurde, prallten alle Worte nur noch an ihr ab, seinen es böse Worte, oder gute Worte.

Aber nach diesem Ereignis veränderte sich alles, Friedel hörte bereitwillig den Worten dieses alten Butlers zu. Der Mann erzählte ihr, dass es jemanden gibt der es gut mit ihr meint, der König persönlich!

Friedel wusste das es den König gibt, aber das Dieser es gut mit ihr meinen würde, dass konnte sie sich schlecht vorstellen. Die Freude ihren geliebten Freund wieder zuhaben, machte sie so glücklich, dass sie diesem Mann gerne zuhörte.

Über viele Stunden hörte sie ihm zu, wie ein kleines Kind glaubte sie jedes Wort. Der Butler sagte ihr, dass der König ein Herz für die Verstoßenen hat und das der König schon von ihr gehört hat und nun möchte er ihr gerne helfen. Genau dieses Versprechen wurde bei dieser jungen Frau eingelöst. Der Butler schenkte ihr ein Geschichtsbuch vom König, was sie bereitwillig und gerne annahm. Zuhause angekommen liest sie in dem Gesichtsbuch und sie war überwältigt, was der König alles Gutes für die Verstoßenen schon getan hatte. Noch viel schöner war für sie als sie las, was der König noch alles tun wollte.

Der König wohnte alleine auf diesem großen Schloss und er wollte die vielen Zimmer, die dieses Schloss hatte, nicht mehr lange leer stehen lassen. Friedel laß, dass der König dieses Schloss umbauen ließ, damit alle Verstoßenen bald für immer bei ihm wohnen können.

Im letzten Kapitel des Geschichtsbuches las Friedel, dass die Umbauarbeiten fast abgeschlossen waren und es nur noch kurze Zeit dauern wird, bis zur Fertigstellung aller Räume. Friedel laß, dass der Butler einen Jeden persönlich abholen wird. Plötzlich konnte Friedel die Liebe des Königs spüren und durfte unmittelbar danach eine Veränderung erleben. In nur sehr kurzer Zeit wurde aus ihr eine sehr schöne junge Frau. Friedel konnte den Tag kaum erwarten, bis der Butler kommt. Dem Buch konnte sie entnehmen, dass sobald die Fahnen im Schloss gehisst sind, man damit rechnen kann, abgeholt zu werden.

Zu gern hätte sie gewusst wann der genaue Termin ist, aber sie musste sich damit zufriedenstellen, außer den gehissten Fahnen, gibt es kein weiteren Anhaltspunkt. Jedes Geschenk ist eine Überraschung, so auch das Geschenk vom König, es ist eine sehr große Überraschung. Leider war dieses Glück nur von kurzer Dauer, dem Feind des Königs gefiel es nicht, dass es Friedel gut geht, denn er war es, der die Menschen gegen Friedel aufhetzte, er war es, der ihr diesen Kummer bescherte.

Dem Feind war klar, jetzt muss er eine neue Taktik anwenden, damit Friedel nicht eines Tages beim König im Schloss wohnen kann. So entschloss sich der Feind Friedel falsche Freunde über den Weg zuschicken, Wölfe im Schafpelz verkleidet. Diese falschen Freunde erzählten Friedel allerlei Lügen: „Das es auf dem Schloss nicht schön sein wird, dass der König sein Versprechen nie einhalten wird.“ Da Friedel immer einsam war, wollte sie unter keinen Umständen, ihre neuen Freunde verlieren. Plötzlich gehörte sie dazu, sie durfte all die Dinge erleben, die sie nur aus Erzählungen kannte. Immer mehr verblasste die Freude auf das Schloss, auch dass Geschichtsbuch des Schlosses war ihr plötzlich nicht mehr wichtig, was jetzt nur zählte waren ihre neuen Freunde.

Der Butler berichtete dem König was Friedel passiert und beide berieten wie sie Friedel wieder befreien können. Der König war ein sehr weiser Mann, daher wusste er sofort, wer hier seine Hände im Spiel hatte! Es war sein alter Erzfeind, der schwarze Ritter! Da der König Friedels Zimmer schon fertig eingerichtet hatte, genau wie sie es sich immer erträumte, sollte sie ganz bestimmt auf diesem Schloss wohnen. Eines Tages traf sich der König mit dem schwarzen Ritter, sie wollten um Friedel kämpfen! Da der schwarze Ritter körperlich ein Schwächling war, er nur mit seinen Lügengeschichten die Menschen beeindrucken konnte, verlor der schwarze Ritter diesen Kampf, denn der König war ihm haushoch überlegen.

Nachdem der schwarze Ritter kapitulieren musste, liefen die falschen Freunde von Friedel einfach auf und davon! Plötzlich wurde Friedel ganz traurig, sie erkannte wer ihr wahrer Freund ist, der König. Friedel weinte bitterlich, weil sie sich von König entfernte hatte. Ihr kleiner Hund kam angelaufen und leckte ihr die Tränen ab, genauso wie er es immer getan hatte. Plötzlich klingelte die Haustür, noch tief schluchzend, öffnete sie die Tür. Vor Friedel stand der alte Butler vom Schloss, er sagte zu ihr: „Mein Kind, der König hat dich nicht verlassen, er liebt dich immer noch. Mein Kind, jetzt ist die Zeit gekommen, dein neues Zuhause wartet auf dich.“

Voller Freude fiel Friedel den alten Mann um den Hals und sie ging freudestrahlend mit ihm auf das Schloss. Selbst der kleine Hund wurde nicht vergessen, auch für ihn gab eine wunderschöne Hundehütte. Alles hätte Friedel erwartet, aber nicht dass! Auf dem Schloss herrschte Jubel und Trubel, die Gäste wurden durch Pauken und Trompeten empfangen. Ihnen wurden die schönsten Kleider gegeben und alle, ohne eine Ausnahmen, alle erhielten Königskronen. So wurde aus der traurigen Friedel, eine glückliche Prinzessin.

Ende der Geschichte!

Der König und die vielen Adoptivkinder!

Es war einmal ein König, der hatte einen geliebten Sohn, aber irgendwann wünschte er sich eine große Schar von Kindern. Der König sagte zu sich selbst: „Ich habe ein so großes Schloss, aber unzählige Zimmer sind unbewohnt und leer. Ja, meine Diener müssen sich um Zimmer kümmern, die unbewohnt sind, diesen Zustand will ich beenden. Die Schatzkammern sind gefüllt, mein Reichtum ist so groß, daher ist es für mich eine Leichtigkeit ganz viele Kinder zu adoptieren, damit sie bei mir ein glückliches Zuhause finden.“ Nachdem der König darüber nachdachte rief Er seinen Sohn und besprach sein Vorhaben mit Seinem Sohn. Der Sohn fand dies eine sehr gute Idee, denn er hatte sich immer schon Geschwister gewünscht.

Der Vater sagte: „Mein lieber Sohn, was hältst du davon wenn wir einige Kinder von der Räuber Familie adoptieren. Diese Familie hat so wenig Geld und kann die Kinder kaum ernähren, daher haben auch die Kinder der Familie begonnen zu stehlen. Wir könnten den Kindern doch ein schönes Zuhause bieten, unsere Diener können sich mit um die Beaufsichtigung kümmern. Ich werde ihnen unsere Regeln lehren, denn unsere Regeln unterscheiden sich sehr von denen der Räuber Familie. Den Diener werde ich den Auftrag geben alles zu beobachten, damit sie mich über die Fortschritte unterrichten. Natürlich muss jeder ungehorsam bestraft werden, denn nur so lernen diese Kinder gehorsam zu sein. Mein geliebter Sohn, wie denkst über meiner Idee? Das Schloss und alle Besitztümer werden dir gehören, es geht mir nur darum um mehr Leben in unser Schloss zu bringen und vielen armen Kindern ein gutes Zuhause zugeben.“

Der Königssohn war begeistert von der Idee des Vater, darum berieten sie sich sofort darüber, wie die Idee am besten umzusetzen wäre.

Der Sohn sagte: „Vater, wir sollten in den Wäldern die Kinder suchen, die von der Räuber Familie weggelaufen sind, nur diejenigen solltest du adoptieren.“ Der Vorschlag gefiel dem König sehr, daher ließ ER alle Diener rufen, um ihnen den Auftrag zugeben, in den Wäldern nach verwaisten Kindern zu suchen.

Die Diener waren ebenfalls sehr glücklich über diesen neuen Aufgabenbereich, der viel schöner ist als nur die Zimmer zu putzen, die eigentlich nie dreckig werden.

Vom Stallmeister wurden alle Pferde gesattelt und die Kutschen wurden bereitgestellt, damit die Kinder zum Schloss gebracht werden können. Im Wald fanden die Diener wirklich viele Kinder, die zerlumpt und teilweise krank waren. Diese Kinder suchten nach etwas essbaren, seit Tagen hatten sie nichts mehr von den Räuber Eltern zu essen bekommen, daher liefen sie auch weg von den Eltern. Eine richtige Erziehung hatten diese Kinder nie bekommen, sie beschimpften sich gegenseitig und waren teilweise vollkommen lieblos zu einander. Plötzlich erschraken die Kinder, als die vielen Reiter daherkamen. Die Diener des Königs beruhigten die Kinder und sagten sie sollen sich nicht fürchten.

Einer der Diener sagte: „Liebe Kinder, der König hat von eurer Not gehört, daher hatte ER mit dem Königssohn beschlossen, vielen von euch im Schloss ein neues Zuhause zu geben. Ihr werdet dort neue Kleider bekommen, wie auch gelehrt werden, wie man sich im Schloss zu verhalten hat. Wenn ihr damit einverstanden seit, könnt ihr jetzt gleich mit kommen. Es ist alles freiwillig, wir zwingen niemanden von euch.“

Keines der Kinder wollte zurückbleiben, alle wollten mit ins Schloss kommen. Die Kinder sprangen in die Kutschen und los ging die Reise. Wie waren die Kinder doch aufgeregt, sie dürfen ab jetzt in einem Schloss wohnen, müssen keine zerlumpten Kleider mehr tragen und nie wieder hungern. Im Schloss angekommen musste jedes der Räuber Kinder erst einmal ein Bad nehmen, wobei sie bis dahin noch niemals eine Badewanne sahen. Dann kamen die Diener und brachten den Räuber Kindern ihre neuen Königskleider. Sie sahen plötzlich ganz anderes aus, sie kamen sich wie neugeboren vor.

Der große Moment kam, als alle Kinder in den Thronsaal geführt wurden. Sie zitterten vor Aufregung, plötzlich sahen sie den allmächtigen König, wovon die Räuber Eltern ihnen berichtet hatten, allerdings war der König ganz anderes als die Eltern sagten. Die Räuber Eltern berichten von einem bösen Herrscher, aber dieser König war gütig und liebevoll, so ganz anderes als ihnen berichtet wurde. Der König redete in Seiner gütigen Stimme und erklärte Seinen neuen Kindern wie sie sich im Schloss zu verhalten haben. Mit Freuden nahmen sie die Anordnungen an, obwohl es lange dauerte bis sie diese umsetzen konnten, dass schlechte Verhalten von damals war so tief noch in ihnen verwurzelt, daher mussten sie auch oft gezüchtigt werden, bis sie nach und nach die Königlichen-Regeln auch umsetzen konnten.

Nach längerer Zeit ging der Königssohn zum Vater und sagte: „ Lieber Vater, ich sehe wie fröhlich unser Schloss geworden ist. Die Räuber Kinder können sich auch sehr gut an Deine Regeln halten, ich bin sehr glücklich über diese Entwicklung. Vater, ich sehe es stehen immer noch sehr viele Zimmer leer, daher kam ich auf die Idee, auch selbst Kinder zu adoptieren, was hältst du davon Vater?“

Der König sagte: „Mein geliebter Sohn, ich finde diese Idee sehr gut, daher gebe du den Diener den Auftrag, auch für dich Räuber Kinder aus dem Wald zu holen. Ich hörte von einem unserer Dienern, es gäbe noch mehr hungrig herumstrolchende Räuber Kinder im Wald.“

Der Königssohn war so glücklich über die Antwort des Vaters, denn er würde nie etwas tun, was der König ihm nicht erlauben würde. Obwohl er der Königssohn ist, folgte er gehorsam den Regeln vom Vater.

Die Diener wurden erneut ausgesandt!

Im Wald fanden sie ein Bild des Jammerns vor, so viele zerlumpten Räuber Kinder….. und wie abgemagert die waren. Keiner von ihnen wollte im Wald bleiben, alle stimmten zu um auch im Schloss zu wohnen.

Auch diese Räuber Kinder mussten erst ein Vollbad nehmen, sie hatten dermaßen gestunken, noch nie hatten sie sich gewaschen, so dreckig waren sie. Wie schön sie doch waren, so sauber gebadet, dann die schönen Kleider. Zum König sagten diese Räuber Kinder Großvater, weil ja der Königssohn ihr Adoptivvater war. In den ersten Jahren lief alles harmonisch unterhalb den Räuber Kindern, aber irgendwann wurden einige (Königssohn Adoptivkinder) stolz. Sie sagten: „Der Königssohn ist cool, er reitet mit uns im Wald und tut Dinge mit uns, die der König Großvater nicht tut.“ Obwohl der Königssohn sich an alle Regeln hält, die der König auch Seinen Adoptivkinder gab, wollten diese Räuber Kinder plötzlich wieder Eigenschaften aus ihrem alten Räuber Leben annehmen. Der König und der Königssohn wurden beide sehr traurig darüber, daher musste der Vater beschließen, eine härte Strafte für die Adoptivkinder der Königssohn anzuordnen. Zuerst kam nur eine Warnung, die nur wenige dieser ehemaligen Räuber Kinder befolgten, die meisten waren weiterhin stur und störrisch.

Die Geduld des Königs und des Königssohns nahm irgendwann ein Ende, indem alle Kinder in den Thronsaal beordert wurden.

Der König sagte: „Ich habe euch allen meine Regel genannt, die alle Kindern befolgen müssen, auch wenn die Regeln der Adoptivkinder meines Sohnes etwas gelockert wurden, so müssen sie trotzdem die Regeln halten, die mein Sohn auch hält. Wenn ich euch anweise, zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Thronsaal zu kommen, könnt ihr euch nicht andere Termine wählen. Denn ich bin nur zu den meinen festgesetzten Zeiten anwesend. Außerdem, wie könnt ihr Pilze im Wald essen, wo ich euch gelehrt habe, dass sie giftig sind? Mein Sohn isst diese Pilze auch nicht, warum tut ihr so etwas? Bei mir im Schloss müssen die Regeln befolgt werden, wer sich nach dieser letzten Ermahnung nicht ändert, der muss mein Schloss wieder verlassen.

Ihr habt mich in all den Jahren nur gütig und liebevoll erlebt, wie auch meinen Sohn, daher erwarte ich von euch, ebenfalls untereinander Liebevoll zu sein. Wer sich an diese Regel nicht hält, der muss mein Schloss auch verlassen. Wer diese letzte Warnung missachtet, muss mein Schloss gewiss verlassen.“

Alle Adoptivkinder der Königssohns waren zu tiefst erschrocken, denn keiner wollte das Schloss wieder verlassen. Darum studierten sie intensiv im Königsbuch, damit es ihnen immer leichter fiel sich auch an die Regeln des Königs zu halten. Irgendwann hatte keiner mehr die giftigen Pilze essen wollen, auch kamen irgendwann alle Adoptivkinder pünktlich zum Thronsaal und es herrschte Freude, Liebe und Einheit unter allen Adoptivkindern. Bis es aber soweit war, mussten leider einige Adoptivkinder (sei es die von König selbst, oder die vom Königssohn) dass Schloss wieder verlassen.

Lieschen die Reporterin!

Lieschen ist eine alleinerziehende Mutter, hinter ihr liegt ein schwerer Lebensweg, es wurde ihr immer eingeredet, nichts wert und nütze zu sein. Durch ihren Lebensweg war sie sehr niedergeschlagen, weil sie die Lügen glaubte, die man ihr erzählte. Eines Tages änderte sich alles in ihrem Leben, als sie von einem weltbekannten Buchverlag, als freie Reporterin eingestellt wurde. Lieschen hatte kein Journalismus studiert, noch hatte sie  die geringsten Vorkenntnisse für diesen Beruf, trotzdem bekam sie eine Chance bei diesem großen Verlag eine Anstellung zu finden. Der Herausgeber ein sehr geduldiger Mann, der jedem eine Chance gibt, der das Potenzial hat wahrheitsgetreue Berichte zu schreiben.

Lieschen hatte sich dies erst nicht zugetraut, wie ein Kind das malen lernt, so waren die Anfänge ihrer Berichterstattungen. Leider gab es unter den Kollegen auch solche, die Lieschens Arbeit nicht guthießen, daher entwickelte sich nach und nach ein Kampf gegen sie. Dieser Kampf schmälerte ihr Einkommen sehr, was ihr in vielen Bereichen sehr geschadet hatte. Eines Tages sagte die Tochter von Lieschen, in diesem Verlag möchte sie niemals arbeiten, wenn auch der Chef ein gütiger und geduldiger Mann ist.

Eines Tages lernte die Tochter von Lieschen einen jungen Mann kennen, dessen Eltern bei einem anderen Buchverlag angestellt waren. Lieschen war sehr entrüstet darüber, weil dieser Buchverlag nicht nur von der Konkurrenz war, sondern die Berichterstattungen dieses Verlages führten jeden Leser in die Irre, wobei der Herausgeber von Lieschens Verlag die absolute Wahrheit verbreitet hatte. Damit Lieschen ihre Tochter nicht ganz an die Konkurrenz verliert, ging sie einen Kompromiss ein. Beginnend dem Zeitpunkt, wo Lieschen ihre Tochter mit diesem jungen Mann leiert war, wurde ihre Abneigung gegen den Verlag ihrer Mutter und deren Kollegen immer größer, bis sie eines Tages ein Hass auf alles bekam, was mit der Arbeit ihrer Mutter zu tun hatte.

Lieschen ihre Tochter fand bei der Familie ihres Freundes die Geborgenheit, die ihre alleinerziehende Mutter ihr nicht geben konnte. Immer mehr wurde Lieschen bewusst, dass es ein Fehler ist, wenn ihre Tochter diesen Mann heiratet, auch wenn dessen Familie noch so lieb zu ihr ist.

Eines Tages war es soweit, der Hochzeitstermin stand vor der Tür!

Lieschen erinnerte sich an die  Richtleinen ihres Chefs, der in Seinem Anweisungen für alle Mitarbeiter bestimmte, dass sich ihre Kinder nicht bei der ärgsten Konkurrenz einen Partner suchen. Darum ging Lieschen zu dem Herausgeber ihres Verlages, sie bat IHN ihr zu helfen, damit diese Heirat verhindert wird. Diese Bitte erfüllte ihr Chef nicht, daher dachte Lieschen, ihr Chef würde mit dieser Heirat einverstanden sein, obwohl in Seinen Richtleinen andere Anweisungen für alle Mitarbeiter festgehalten wurden. Lieschen war sich auch dessen bewusst, dass ihre Tochter niemals auf sie hören würde, sondern sich von ihr abwenden würde. Innerlich zerrissen akzeptierte Lieschen die bevorstehende Hochzeit. Kurze Zeit vorher engagierte sich Lieschen mit der Situation und bekam sogar etwas Vorfreude, zumal  der Vater des Bräutigams die Kosten der großen Hochzeit alleine trug. Es war Sitte bei den Angestellten des Verlags von Lieschens neuer Familie, die Geldgeschenke bei der Hochzeit öffentlich zu überreichen. Lieschen konnte ihrer Tochter kein Geschenk machen, daher sollte sie vom Schwiegervater ihrer Tochter, am Hochzeitsabend Geld bekommen, was sie öffentlich überreichen kann.

Am Tag der großen Feier öffnete Lieschen ihre Augen!

Die ganze Atmosphäre, die Musik, der Ablauf schlechthin, öffneten Lieschen erst die Augen. Es ging Lieschen sogar gesundheitlich schlecht an dem Abend, sie fragte sich was sie dort tut. Ganz leise telefonierte sie mit ihrem Chef, sie bat IHN ihr zu helfen. Die Unsichtbaren Diener wurden ausgesendet, um Lieschen zu beschützen. An diesem Abend telefonierte Lieschen mit einigen Kollegen, denen sie sagte, es sein ein schrecklicher Abend. Lieschen kam sich wie eine fremde Person vor, aber nicht wie die Mutter der Braut, tief in sich wusste sie, alles loslassen zu müssen. Nach der Geschenkübergabe konnte sie endlich wieder fahren, ihr Kopf brummte noch am nächsten Tag. Mögen alle zum Glauben an den wahrhaftigen Buchautor kommen, und IHM alleine nachfolgen.

Matthäus 10 Vers 34 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben  findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!

Der Straßenprediger!

„Da sitzt ein Prediger auf der Erde, er predigt den Menschen Buße und warnt sie über das baldige Ende. Der Prediger hat vor sich ein Mütze liegen, wo jeder ein Opfer hineinwerfen kann. Es stehen viele Leute und hören den Prediger, sie bekommen von ihm Informationen, die sie von ihrer Gemeinde niemals bekommen würden. Allerdings sind da nur sehr wenige Passanten, die dem Prediger ein Opfer geben, obwohl sie wissen, dieser Prediger hat nichts anderes zum Leben, als dieses Opfer.

Anfänglich sind die Passanten noch von dem Straßenprediger angetan, aber im Hintergrund stehen Personen die vom Feind gesendet wurden. Diese Personen mischen sich unter die Passanten und erzählen ihnen Lügen über diesen Prediger. Einer nach den Anderen glaubte die Lügen und weigerte sich weiterhin dem Prediger etwas zu geben. Aber irgendwie faszinierte sie dieser Prediger so sehr, dass sie trotzdem jeden Tag seine Botschaften hörten. Es wurde getuschelt, gelästert und der Prediger wusste dies alles, aber die große Liebe die er für seinen Erlöser Jesus / Jeschua hatte, lies ihn dies alles ertragen, er machte im Gehorsam weiter.

Es gab auch Personen die sich diesem Prediger angeschlossen hatte, aber eines Tages setzten diese Leute sich auf einem Stuhl, etwas weiter weg von dem Straßenprediger.... Nahmen ihre Kappe und legten sie auf die Erde und riefen den Passanten zu, gebt uns das Opfer, weil wir zu der richtigen Gemeinde der Prediger gehören. Einige Passanten glaubten den Personen, schließlich saßen die auf einem Stuhl, aber der alte Straßenprediger auf einem Kissen direkt auf der Erde.... Danach wurde das Opfer immer weniger, aber egal was ihm auch angetan wurde, der Prediger wollte seinem Erlöser treu bleiben.

Die Jahre zogen ins Land, der Prediger wurde immer schwächer, es tat ihm sehr weh was andere Menschen ihm antaten, aber trotzdem kam er treu jeden Tag an die selbe Stelle.

Jesus / Jeschua zeigte diesem Prediger, wann sein Ende da sein wird, denn wenn alles ganz gefährlich wird, wenn ihm niemand mehr helfen will, der Kampf den Höhepunkt erreicht hat, dann wird der Prediger erlöst.

Plötzlich kam der Tag, der Höhepunkt wurde erreicht!

Der Prediger stand von seinem Platz auf, nahm seine Mütze, in die keiner mehr etwas werfen wollte, dann ging er Heim in sein Kämmerlein. Er begann zu jubeln und sich zu freuen, obwohl die Wölfe so nahe waren, immerhin wusste der Prediger nicht einmal mehr, wie er die Miete für sein Kämmerlein aufbringen sollte. Dann kam die Gewissheit vom Himmel, er muss keine weitere Miete zahlen, er begibt sich auf eine Weltraumreise, in sein neues Zuhause. Der Dienst vom Straßenprediger war dann beendet."  Ende meiner Geschichte.