(Ein alter Artikel von mir) Während dem Frühgebet, da zeigte mir Jeschua wie wichtig es ist über dieses Thema zu schreiben. Wenn wir auch großen Glauben haben, wobei wir uns unerschütterlich auf Jahwes Verheißungen stellen, ist es kein Garantie, dass sie auch eintreffen.
Die Erfüllung der Verheißungen sind mit unserem Charakter, Lebenswandel, innere Haltung und vieles mehr verknüpft. Was letztendlich bedeutet, wir müssen im Willen Jahwes sein. Dabei stellt sich auch die Frage, wie wollen wir die Verheißungen erzielen? Fügen wir dabei anderen Leuten Schaden zu, indem wir die Verheißungen erzwingen wollen, durch manipulative Gebete und Handlungen zum Beispiel, damit sie sich so erfüllen wie wir es denken?
Wer nach seinen eigenen Vorstellungen handelt, wer nicht demütig alles in die Hände Jahwes gibt, indem er sich durchleuchten lässt ob es überhaupt der Wille Jahwes ist, worauf er sich verheißt und wie er sich dabei verhält, der kann mit Schiffbruch rechnen. Praktisch sind diese Behauptungen von mir sehr gut durch Erlebnisse zu beschreiben, um jeden von euch ernsthaft zum nachdenken zu bringen.
Nur Jahwe kennt unser Herz!
Sprüche 17,3 Der Schmelztiegel prüft das Silber und der Ofen das Gold, der Herr aber prüft die Herzen.
Immerhin kennt nur Jeschua den tiefsten Winkel unseres Herzens, nur ER weiß was Korrektur benötigt, was zur Folge haben kann, gewisse Verheißungen in seinem Wort, sie werden sich auf unsere Situation nicht so erfüllen wie wir es uns wünschen. Der Weg zum Himmel ist wirklich sehr schmal, dieser Weg ist mit großer Beschneidung unseres Charakters gepflastert. Beschneidung tut immer weh, aber am Ende erweist sie sich immer als großer Segen. Leider lernen wir nur durch Beschneidung, so wie ein kleines Kind, welches die Hände nicht von der Herdplatte lassen kann.
Durch Beschneidung brennt sich der Wille Gottes in unseres inneres ein, was letztendlich erst eine Erneuerung, oder Veränderung bewirkt. Der einfach halber führe ich einige Erlebnisse von Glaubensgeschwister auf, die sich auch auf die Verheißungen beriefen, aber Schiffbruch erlitten, weil Jahwe andere Pläne hatte. Wer das Vater Unser aufmerksam liest, der stolpert über einen Satz: „Dein Wille geschehe...“ Also wenn der Wille Jahwes geschehen soll, dann müssen unsere Vorstellung mit Seinem Willen im Einklang sein, dann können wir uns der Erfüllung "Seiner Verheißungen" sicher sein.
Die Reise nach Australien!
Dieses Erlebnis liegt schon gut 20 Jahre zurück, welches eine damalige Freundin und liebe Glaubensschwester erlebte. Diese Glaubensschwester lebte illegal für einige Zeit in Australien, wo sie auch zum Glauben kam. In dieser Gemeinde half man ihr wieder auf den richtigen Weg, sowie mit dem Flugticket nach Deutschland.
Bevor sie nach Australien auswandern wollte, wurde sie geschieden und die beiden Söhne lebten beim Vater. Zurück in Deutschland schenkte Jeschua ihr die Heilung zwischen ihr und ihren Söhnen. Sie erzählte ihren Kindern viel von Christus, was ER in ihrem Leben bewirkte und so weiter.
Diese Glaubensschwester wollte für 4 Wochen mit ihren Söhnen eine Reise nach Australien machen, im Glauben buchte die die Reise für sich und die Kinder. Sie sagte ihren Kindern, Jesus bezahlt die Reise gewiss. Kurz danach bekam sie 600 DM geschenkt, die sie als Opfer in voller Höhe wieder ins Reich Gottes gab, im Glauben diese hohe Summe für die Flugkarten zubekommen, wie auch zusätzliches Geld für den Aufenthalt. Bis zum letzten Tag glaubte sie daran, proklamierte die Verheißungen, aber das Geld bekam sie nicht, obwohl sie die 600 DM im Glauben Jesus gab. Am Ende hatte sie hohe Schulden, die sie ab stottern musste. Ihre Söhne waren tief enttäuscht, was zur damaligen Zeit nicht förderlich war, sie zum Glauben an Jesus zu gewinnen.
In diesem Beispiel sehen wir, ein unerschütterliche Glaube ist nicht ausreichend, um die Verheißungen zu erlangen, worauf man sich stützt.
Jak. 4 Vers 3 Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.
Das Übel der Religiosität!
Dieses Erlebnis liegt auch schon viele Jahre zurück, welches durch die Religiosität seinen Anlauf nahm. Eine mir bekannte Glaubensschwester lebte mit ihrer Tochter von Harz IV … sie war wirklich ein besonders lieber Mensch. Leider war ein Geist der Religiosität da, der Zerrüttung zwischen ihr und ihrer Tochter auslöste.
Meine Tochter sagte mir damals: „Mama, wenn du auch so wärst, dann würde ich von dir weglaufen.“ Einzelheiten spielen keine Rolle, denn es geht hier nur um Verheißungen, die sich ebenfalls nicht erfüllten. Was meine Tochter mir damals sagte, dies setzte die Tochter der Glaubensschwester auch um. Sie ging zum Jugendamt und sagte, sie möchte nicht mehr bei der Mutter wohnen, sondern sofort beim Vater, sie weigerte sich nur eine Nacht noch bei der Mutter zu leben.
Von anderen Glaubensgeschwistern hörte ich, dass das Kind sich weigerte die Mutter überhaupt noch einmal zu sehen. Vom Jugendamt wurden alle Schritte eingeleitet, damit dem Kind der Wunsch erfüllt wurde, um beim Vater und seiner Lebensgefährtin zu leben.
Durch den Auszug des Kindes wurde vom Amt die Kosten der Wohnung nicht weiter genehmigt, aus diesem Grund entschloss sich die Glaubensschwester auf Jesus zu vertrauen, damit ER die Miete zahlt. Es durfte ihr niemand etwas gegenteiliges sagen, dann widerrief sie sofort die Worte und proklamierte die Verheißungen Gottes.
Leider türmten sie die Mietschulden auf, bis die Zwangsräumung durchgeführt wurde. Irgendwann sorgte Jeschua dafür, damit die 10 000 Euro Mietschulden beglichen wurden. Hinter diesen beiden Beispielen waren traurige Schicksale, die trotz der Verheißungen, dem großen Glauben dahinter, von Jahwe so nicht gesegnet wurden.
1. John. 5 Vers 14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, daß er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. 15 Und wenn wir wissen, daß er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.
Grundvoraussetzung ist Demut, Gottesfurcht und Nächstenliebe!
Wer dies besitzt, der bittet nicht übel, oder schadet niemanden, um seinen Willen zu erhalten. Es kommen noch die Motive dazu, warum will man etwas, warum verhält man sich wie man es tut? Während ich diesen Artikel schrieb, rief ich wegen einer bestimmten Bibelstelle jemanden an, am Telefon berichtete ich auch über den Artikel. Soeben wurde mir ein Artikel geschickt, den werde ich in beifügen. Für mich ist es eine große Bestätigung darüber was ich schreibe, denn nicht alle Verheißungen worauf wir uns berufen werden sich so erfüllen wie wir es glauben und uns wünschen. Durch diesen Artikel, kann ich mir weitere Ausführungen ersparen, die ich noch erwähnen wollte. Das nennt man Arbeitserleichterung!
Der Weg in den Himmel ist sehr schmal, was letztendlich in sehr kurzer Zeit auch die Entrückung zeigen wird. Leider werden sehr viele Christen nicht entrückt, die felsenfest sicher waren, entrückt zu werden.
Schalom, Ulrike Barthel